herzlich willkommen im Skulpturenpark · Siegfried Fietz, einem einzigartigen Ort, an dem die Grenzen zwischen menschlicher Kreativität und der unendlichen Schönheit der Natur verschwimmen. Hier, inmitten der sanften Hügel und der beruhigenden Stille, entfaltet sich eine Welt, die von der tiefen persönlichen Vision des Künstlers Siegfried Fietz geprägt ist. Jede Skulptur ist mehr als nur Form und Material; sie ist ein Echo von Musik, ein Ruf zur Kontemplation und eine Einladung zu einem ganz persönlichen “Schlüsselerlebnis”.
Dieses “Schlüsselerlebnis” findet seine tiefste Resonanz in den Worten von Rachel Carson, die einst schrieb:
Wer die Schönheit der Erde betrachtet, findet einen Vorrat an Kraft, der so lange währt wie das Leben selbst. Es gibt etwas unendlich Heilendes in den wiederkehrenden Refrains der Natur – die Gewissheit, dass nach der Nacht der Morgen kommt und nach dem Winter der Frühling.
Im Skulpturenpark wird diese Weisheit spürbar lebendig. Unsere Skulpturen sind nicht einfach in die Landschaft gestellt; sie treten in einen faszinierenden Dialog mit ihr. Beobachten Sie, wie die “Arche” im wechselnden Licht des Tages eine neue Geste der Offenheit annimmt, oder wie der alte Eichenstamm des “Wals” im Spiel von Schatten und Sonnenstrahlen seine tausendjährige Geschichte flüstert. Mit jeder Jahreszeit, jedem Wetter, jedem Sonnenauf- und -untergang offenbart sich eine neue Facette der Kunst, ein immerwährender “Refrain”, der zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Die “Trauernde Familie” steht als stilles Mahnmal, dessen Ausdruck sich mit der umgebenden Natur wandelt und Trost in der Beständigkeit der Zyklen findet.
Ihre digitale Reise beginnt hier
Bevor Sie die unvergleichliche Atmosphäre des Parks persönlich erleben, laden wir Sie herzlich ein, digital durch unsere vielfältige Sammlung zu streifen. Klicken Sie sich durch die vielen Bilder und entdecken Sie die Geschichten und Details hinter jeder Skulptur. Lassen Sie sich von der “Giraffe” faszinieren, die aus einem Ahornbaum emporwächst, oder tauchen Sie ein in die Symbolik des “Ecksteins” , der den Beginn eines Weges markiert. Diese digitale Reise ist ein Vorgeschmack, ein Fenster in eine Welt, die darauf wartet, von Ihnen erkundet zu werden.
Das wahre “Schlüsselerlebnis” erwartet Sie vor Ort
So fesselnd die digitale Erkundung auch sein mag, das wahre “Schlüsselerlebnis” entfaltet sich erst, wenn Sie den Skulpturenpark mit allen Sinnen erleben. Spüren Sie den Wind, der durch die Bäume streicht, lauschen Sie der Stille, die nur von Vogelgesang unterbrochen wird, und lassen Sie die monumentalen Formen der Skulpturen in ihrer vollen Größe auf sich wirken. Es ist diese direkte, physische Begegnung mit Kunst und Natur, die eine unersetzliche Quelle der Kraft und des inneren Friedens darstellt – genau wie Rachel Carson es beschrieb.
Der Skulpturenpark ist ein Geschenk an alle. Er ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für Sie geöffnet und der Eintritt ist kostenfrei. Kommen Sie vorbei, wann immer Sie möchten, und lassen Sie sich von der Schönheit und der tiefen Bedeutung dieses besonderen Ortes berühren. Wir bitten Sie lediglich, als unser Gast auf unserem Privatgrundstück, für Ihre eigene Sicherheit und die Sauberkeit des Parks Sorge zu tragen.
Werden Sie Teil unserer Geschichte
Dieser einzigartige Ort lebt von der Leidenschaft seines Schöpfers und der Unterstützung seiner Gemeinschaft. Wenn Sie dazu beitragen möchten, dieses besondere “Schlüsselerlebnis” für alle zugänglich zu halten und die Pflege der Kunstwerke und der Natur zu sichern, freuen wir uns über Ihre Unterstützung. Bleiben Sie außerdem auf dem Laufenden über Neuigkeiten und Veranstaltungen, indem Sie sich für unseren Newsletter anmelden.
Wir freuen uns darauf, Sie im Skulpturenpark · Siegfried Fietz begrüßen zu dürfen – einem Ort, an dem die Seele der Natur und die Kunst des Menschen in vollkommener Harmonie zusammenfinden.
Wenn Ihnen der Skulpturenpark und unser Onlineangebot dazu gefällt, dann sind wir über eine Unterstützung in dieser Zeit sehr dankbar:
Herzlich willkommen im Skulpturenpark, hier im Ulmtal, in Greifenstein-Allendorf, neben der Obstbaumanlage und gegenüber dem Fahrradweg.
Mein Name ist Siegfried Fietz. Damit sich die Werke, die sie gleich erleben werden, besser erschließen, gebe ich auf Anregung vieler gerne einige Erklärungen. Zur Begrüßung hat der hier im Ulmtal ansässige Kettensägekünstler Georg Maurus ein gewichtiges Namensschild mit Noten und einem Notenschlüssel geschaffen. Da ich mein ganzes Leben mit Tönen und Noten zu tun habe, bekam der Name Skulpturenpark dann auch gleich eine Melodie. Skulpturen und Notenbilder, sind dicht beieinander, haben auch immer etwas mit Gestaltung, mit Architektur zu tun.
Meine Hoffnung ist, dass manches in Ihnen zum Klingen kommt, wenn wir miteinander durch den Park gehen. Von einem Notenschlüssel bis zu einem Schlüsselerlebnis, ist vieles möglich.
Die besten Wünsche begleiten uns.
Ein sechs Tonnen schwerer Diabas breitet seine beiden Enden zu einer einladenden Geste aus. Geöffnete Arme, die den Besucher empfangen und bitten:
Kommen Sie, treten Sie ein!
Die leichte Einwölbung an der Oberseite des Steinblocks erinnert an eine Schale, die darauf wartet, gefüllt zu werden.
Die Einladung am Eingang des Skulpturenparks ist eindeutig:
Offen sein, mit allen Sinnen aufnehmen.
Der Stamm einer tausend Jahre alten Eiche wurde ausgehöhlt und präsentiert sich hier als gewaltiger, imposanter Wal mit weit aufgerissenem Maul und eindrucksvoller Schwanzflosse. Die Öffnung vorne lädt Kinder ein, hineinzuklettern und den Wal spielerisch zu erkunden. Am Schwanzende bietet eine kleinere Öffnung einen Ausweg aus dem Bauch des Fisches an.
Die Skulptur bringt den zentralen Gedanken der biblischen Jona Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ‘ins Spiel’.
In dieser Skulptur, die fünf gebeugte Gestalten zeigt, wird die leidvolle Geschichte einer Familie dargestellt.
Gebeugt, aber vereint verharren die Silhouetten dicht beieinander. Der Blick ist nach außerhalb des Parks gerichtet, fast schon bereit für nächste Schritte. Der Betrachter sieht nur die Rückseite der Skulptur. Zurückhaltend wird damit jene Privatsphäre thematisiert und akzeptiert, die schweres Leid braucht, um verarbeitet zu werden.
Die Bäume in unserem Garten, hatten wir vor Jahren leider viel zu dicht gepflanzt. Dann wurden sie größer und haben sich auf einmal gegenseitig behindert.
Es wäre zu schade gewesen, den Ahornbaum einfach zu entsorgen.
Und so wurden die Äste des Ahorn, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Kopf gestellt, zu langen Beinen, die an eine Giraffe erinnern. Was denkt die Maus im Park: Wie kann man bloß so lange Beine haben.